Eines der coolsten Gebäude in Planten un Blomen ist das Teehaus von der Gartenausstellung 1963, nur ein paar Minuten von meiner Wohnung entfernt, zwischen dem Museum für hamburgische Geschichte und der Rollschuhbahn. Drei Jahre lang wurde es saniert. Bei meinen regelmäßigen Spaziergängen habe ich immer mal geguckt, wie der Stand der Bauarbeiten ist. Jetzt sind die Gerüste endlich weg, das Wasser ist wieder da und das Teehaus ist schöner denn je. Und das Beste ist: Das Bezirksamt hat es zur Nutzung für soziale und kulturelle Initiativen freigegeben!
Gestern wurde das Teehaus offiziell eröfnet, mit rotem Band und Senator. Am Nachmittag gab es dann einen Tag der offenen Tür, an dem sich die Initiativen präsentieren, die in Zukunft das Teehaus „bespielen“ werden, darunter der AWO-Seniorinnentreff, das Kabinett der schönen Künste und auch meine Nachbarin Birgit Kiupel, die diesen vergnüglichen Fim zur Geschichte des Wallrings gemacht hat.
Auch das Kamishibai wird in Zukunft im Teehaus eine Rolle spielen – welche, wird bald hier verraten. Zur Eröffnung durfte ich aber schon mal dabei sein und nahm die Besucher:innen mit auf eine Mini-Ausgabe von „Kamishibai querbeet“ einmal rund um das Teehaus. Tatsächlich gedeihen in den Anlagen dort neben all den vielen schönen Blüten auch allerhand Heil- und Nutzpflanzen – zum Beispiel der krampflösende Dost, die leckere Taglilie, das Kopfschmerzen vertreibende Mädesüß und der wohltuende Frauenmantel. Ein toller Ort!